Hier finden Sie interessante Veranstaltungen, wie die jährliche Apfelbörse in Würzburg ...
Sortenvorstellung
Hier werden vorwiegend Kernobstsorten vorgestellt, die im Rahmen der Obstsortenkartierung des Landkreises Würzburg 2007 bis 2010 gefunden wurden. Neben seltenen Sorten werden vor allem häufige und typische Apfel- und Birnensorten von Streuobstwiesen aus dem Würzburger Umland von Wolfgang Subal in Bild und Text erläutert. Zusätzlich werden auch einige besonderen Sorten vorgestellt, die bei der Kartierung nur sehr selten gefunden wurden und in Deutschland kaum noch oder nicht beschrieben sind (z.B. Röhrlesbirne aus Uengershausen).
Alle Sortenbeschreibungen konnten auch in der Main-Post zwischen 2007 und 2009 veröffentlicht werden, was zu einer überaus positiven Rückmeldung vieler Zeitungsleser:innen geführt hat. Neben Apfel- und Birnensorten sollen möglichst bald auch Hinweise zu typischen mainfränkischen Quitten-, Kirschen und Zwetschgensorten aufgenommen werden.
Sortendatenbanken
www.obstsortendatenbank.de
Die Lemgoer Ortsgruppe des BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland betreut in Lemgo am Lindenhaus eine große Streuobstwiese mit alten Obstsorten, darunter auch mehrere Sorten, die in der Region entstanden sind. Bei den Recherchen zur Bestimmung und Historie der alten Sorten tauchte das Problem auf, dass die alte Sortenliteratur kaum erhältlich ist bzw. im Antiquariathandel dafür Spitzenpreise gezahlt werden müssen.
Da auch andere Umweltgruppen, Gartenbauvereine und sonstige Liebhaber alter Obstsorten das gleiche Problem haben entstand die Idee, die Farbtafeln und Sortenbeschreibungen der alten Bücher einzuscannen und ins Internet zu stellen. Innerhalb von 3 Jahren ist eine einmalige Obstsortendatenbank mit über 3.000 alten Obstsorten entstanden, davon rund 60 Weinsorten. Mehr als 40 alte Sortenwerke und Fachzeitschriften wurden ausgewertet.
Unterstützt wird das Projekt u.a. von der Bücherei des Deutschen Gartenbaus in Berlin. Zu den Besonderheiten zählen das 8bändige Illustrierte Handbuch der Obstkunde, die Pomologischen Monatshefte der Jahre 1855-1905, das farbenprächtige Werk Deutschlands Obstsorten, die Gartenzeitschrift des Pomologen Sicklers mit Namen „Der teutsche Obstgärtner“, dieÖsterreichisch-Ungarisch Pomologie von Rudolf Stoll und Mayers Pomona franconica aus dem Jahre 1776.
www.obstarche.de
Die Obstarche in Spielberg ist eine „Arche Noah“ für alte, historische, teilweise vom Aussterben bedrohte Obstsorten aus unserer Region.
2001 wurde vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken ein Obstkartierungsprojekt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Auftrag gegeben. Über 200 oft viele Jahrhundert alte und mittlerweile sehr seltene Apfel- und Birnensorten wurden dabei nachgewiesen. Heute finden über 100 dieser kartierten Apfel- und Birnensorten auf der Obstarche eine „neue" Heimat.
Mit der Obstarche erhalten wir Frankens einmalige Apfel und Birnenvielfalt damit auch die nachkommenden Generationen in den Genuss dieser Kulturgüter kommen.
Unsere Apfelsorten
Adersleber Kalvill
Alkmene
Berlepsch
Berner Rosenapfel
Blenheim
Boiken
Boskoop
Brettacher
Danziger Kantapfel
Gewürzluiken
Glockenapfel
Biodiversität
Es geht um die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten und um die biologische Vielfalt ihrer Lebensräume, wie Wälder, Seen oder Wiesen in Mainfranken.
Main-Streuobst-Genossenschaft
Erhaltung von Streuobstbau, sowie die Bienenhaltung in Mainfranken.