Gesamtart Wildapfel (Malus communis), Rosaceae
Biologie und Wuchseigenschaften: Zur Gesamtart Wildapfel werden Holz-Apfel (Malus sylvestris), Beeren-Apfel (Malus baccata), Zwerg-Apfel (Malus pumila), Korallenstrauch-Apfel (Malus floribunda), Pflaumenblatt-Apfel (Malus prunifolia) gezählt. Wildäpfel sind Flachwurzler, die kleine bis mittelgroße Bäume bis zu 10 m Höhe mit dichten Kronen aus Lang- und Kurztrieben ausbilden, z.T. ist auch strauchartiger Wuchs festzustellen. Einige Kurztriebe verwandeln sich nach dem Absterben der Endknospen in unechte Zweigdornen.
Substrat- und Klimaansprüche: Wildäpfel bevorzugen frische, nährstoffreiche Böden mit alkalischer Bodenreaktion. Flache und trockene Böden werden gemieden. Auch Höhenlagen werden besiedelt.
Habitatwichtige Eigenschaften und landschaftliche Einbindung: Als alte Kulturpflanzen waren Wildäpfel früher verbreitet, heute sind sie gebietsweise nur noch selten anzutreffen. Sie kommen u.a. auch in Auwäldern, auf Steinriegeln, in Hecken und Gebüschen vor. Sie stellen eine gute Bienenweide dar und sind für die Pflanzung in Feldgehölzen, an Böschungen und in Hecken geeignet.